Wirtschaftsingenieurwesen der Universität Padua
Brentech, ein Start-up aus Vicenza, das sich mit mechanischem Design und technischem Partner von Unternehmen insbesondere aus den Bereichen Industrie, Medizin und Sport beschäftigt, beteiligte sich in Zusammenarbeit mit der Universität Padua an einem einjährigen Forschungsprojekt finanziert aus dem Europäischen Sozialfonds ESF.
Ein wichtiger Schritt vorwärts für die Verkehrssicherheit
Durch das Projekt ist es gelungen, eine Methode und ein Gerät zu entwickeln, mit denen potenzielle Gefahrensituationen beim Fahren von Zweirädern präventiv erkannt werden können. Es wurde damit ein deutlicher technischer und wissenschaftlicher Erkenntnisfortschritt auf diesem Gebiet erzielt.
Technische Aspekte und Vorteile
Fahrer von Zweirädern sind am stärksten von Verkehrsunfällen betroffen, im Jahr 2019 waren sie beispielsweise für mehr als ein Drittel der Todesfälle in Italien verantwortlich. Ziel dieses Projekts war es daher, ein System zu schaffen, das mit der Nutzung von Zweirädern verbundene Risiko verringert und so gleichzeitig eine nachhaltigere Mobilität fördert. Brentech arbeitete zusammen mit dem Prof. Roberto Lot von der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen der Universität Padua, der das Unternehmen aus Vicenza bei der Entwicklung des Projekts und bei der Erstellung der Prototypenkomponenten unterstützte, die zur Erreichung der gesetzten Ziele erforderlich waren.
Der technische Beitrag von Brentech ermöglichte die Entwicklung und Herstellung spezieller Komponenten, die auf dem Markt nicht verfügbar waren, unter Berücksichtigung der durch das Projekt festgelegten Einschränkungen und Ziele. Zur Datenerfassung über ein spezielles Steuergerät wurden an dem für die Tests eingesetzten Zweirad Drehmomentsensoren, GPS sowie Winkel- und Linearpotentiometer verbaut. Die Daten wurden mithilfe einer im Rahmen des Projekts entwickelten Software analysiert, die in der Lage ist, Risikosituationen hervorzuheben, die zu Instabilität und Gefahren für den Benutzer führen können.